PD Dr. Eva Harasta
Theologie und Interreligiöser Dialog
„Was ist der Ort des (evangelischen) Christentums heute und hier – im frommen und skeptischen, im östlichen und westlichen, im zugewanderten und vertrauten, im verwirrend-wunderbar vielfältigen Berlin? Die Suche nach Antworten auf diese Frage führt in die kritische Selbstprüfung und in den Dialog mit den anderen religiösen Gemeinschaften Berlins. Und sie führt in die neue Frage, was diese Stadt trägt – in ihrer Vielfalt, in ihrer Bewegtheit.“
PD Dr. Eva Harasta, geboren 1977 in Wien, studierte evangelische Theologie in Wien, Jerusalem und Heidelberg. Nach ihrer Promotion in Heidelberg zum Thema Gebet hat sie sechs Jahre als wissenschaftliche Assistentin an der Universität Bamberg gearbeitet. 2007 erhielt sie den „John Templeton Award for Theological Promise“, dessen Reisestipendium ihr Vorträge in ganz verschiedenen Kontexten ermöglichte, etwa in Debrecen und Taipeh, in Bern und Oslo, in Wien und Berlin. 2010 wurde sie vom Fachbereich Theologie der Universität Erlangen aufgrund einer Arbeit zum Thema Kirche habilitiert. Nach ihrem Vikariat in der Lutherischen Stadtkirche (Wien) und in Rechnitz (Burgenland) wurde sie 2013 in der Friedenskirche in Wien-Lainz zur Pfarrerin der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich ordiniert. Parallel zum Vikariat war sie als Lehrstuhlvertretung an den Universitäten Bamberg und Kiel tätig.
Eva Harasta hat zwei theologisch-wissenschaftliche Bücher verfasst und zwei Sammelbände mit Texten jüngerer Theologinnen und Theologen herausgegeben. Themen, mit denen sie sich intensiv beschäftigt hat, sind das Gebet (einschließlich der Klage), die Frage nach der „wahren Kirche“, der interreligiöse Dialog, die Theologie Dietrich Bonhoeffers, reformatorische Theologie (Martin Luther, Jean Calvin), Sünde und Erbsünde und die Trinitätstheologie.
Erschienen am 26.11.2015
Aktualisiert am 16.10.2020