Prof. Dr. Paul Nolte
Präsident der Evangelischen Akademie zu Berlin (2009-2021)
Geboren 1963 in Geldern am Niederrhein, verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Seit 2005 lehrt er Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Freien Universität Berlin. Am 4. September 2009 wurde Paul Nolte vom Rat der EKD zum Präsidenten der Evangelischen Akademie zu Berlin berufen. Seine Hauptarbeitsgebiete sind die jüngere deutsche Geschichte und die Geschichte der USA, derzeit besonders die Geschichte und Gegenwart der Demokratie. Daneben beschäftigt er sich, auch in publizistischer Form, mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in ihrer historischen Dimension: Arm und Reich, Staat und Bürgergesellschaft, Familie und Geschlechter, Religion und Werte. Buchveröffentlichungen u.a.: Transatlantische Ambivalenzen (2014); Was ist Demokratie? (2012); Religion und Bürgergesellschaft (2009); Riskante Moderne (2006); Generation Reform (2004); Die Ordnung der deutschen Gesellschaft (2000). Er ist Hauptherausgeber der Zeitschrift „Geschichte und Gesellschaft“ und Mitherausgeber der Buchreihen „Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft“ und „Bürgertum. Beiträge zur Zivilgesellschaft“.
Lebenslauf
1963 geboren in Geldern
1982 Abitur am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Hilden
1983-88 Studium der Geschichtswissenschaft und Soziologie in Düsseldorf, Bielefeld und an der Johns Hopkins University (Baltimore, USA)
1993 Promotion zum Dr. phil. in Bielefeld
1993/94 German Kennedy Memorial Fellow, Harvard University
1998/99 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin
2001-05 Professor für Geschichte an der International University Bremen
2010/11 Gastprofessur an der University of North Carolina, Chapel Hill
2012/13 Fellow am Historischen Kolleg, München
Erschienen am 10.11.2016
Aktualisiert am 01.07.2021