Dein Alter sei wie deine Jugend
Perspektiven für die Pflege in Europa
17. März 2006
Nahezu alle Staaten in Europa beschäftigen sich intensiv mit Fragen der zukünftigen Gestaltung und Finanzierung ihrer Altenpflegestrukturen. Die nationalen Systeme zeigen große Unterschiede im derzeitigen Konzept, in Leistungen und Finanzierungen, dagegen ähneln sich die Herausforderungen, mit denen Sie konfrontiert sind: Die Menschen leben länger, die traditionellen Familienstrukturen ändern sich, medizinische Technologien entwickeln sich weiter und sind kostenintensiv, BürgerInnen stellen als "KundInnen" neue Ansprüche an die Gesundheits- und Pflegesysteme.
Auf der Tagung wurde zum einen diskutiert, wo einzelne Staaten auf dem Wissen und Erfahrung anderer aufbauen können, wo sich unterschiedliche Systeme an gemeinsame Herausforderungen anzupassen können. Zum anderen wurde thematisiert, welche Bedeutung die jeweils spezifischen soziokulturellen und religiösen Traditionen in den europäischen Ländern für die Ausgestaltung der Pflegekonzepte haben und inwiefern sie in die Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen einfließen sollten.
Zum Download:
Bericht aus der Praxis - Polen (PDF-Dokument, 189.9 KB)
EU Normen und Dienstleistungs-Standardisierung als Qualitätssicherung?
Wanda Falk, Diakonie der Ev. Kirche in Polen
Erschienen am 11.02.2014
Aktualisiert am 11.04.2014