Die Akademie gratuliert Irmgard Schwaetzer
10. November 2013
Die Evangelische Akademie zu Berlin beglückwünscht Dr. Irmgard Schwaetzer zu ihrer Wahl als neue Präses der Synode der EKD. „Wir gratulieren Frau Schwaetzer herzlich zu dieser neuen Aufgabe und wünschen ihr Gottes Segen“, sagte Dr. Rüdiger Sachau, Direktor der Akademie. „Natürlich freuen wir uns auch darüber, dass mit Frau Schwaetzer eine Persönlichkeit, die die Arbeit der Akademie mit ihren gesellschaftlichen und kirchenpolitischen Diskursen gut kennt, dieses zentrale Amt in der EKD wahrnimmt“.
Dr. Schwaetzer ist seit 2010 Mitglied im Kuratorium der Stiftung zur Förderung der Evangelischen Akademie zu Berlin. Die Stiftung unter Vorsitz des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen trägt wesentlich zur Finanzierung der Akademiearbeit in der Bundeshauptstadt bei.
Irmgard Schwaetzer folgt als Präses der Synode Katrin Göring-Eckardt nach, die im September als Präses der Synode zurückgetreten war.
Irmgard Schwaetzer wurde 1942 in Münster (Westfalen) geboren. Sie studierte Pharmazie in Passau, Münster und Bonn. Nach ihrer Promotion 1971 war die Apothekerin bis 1980 als leitende Angestellte in Unternehmen der pharmazeutischen Industrie und der Konsumgüterindustrie tätig. Die FDP-Politikerin war von 1980 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1987 bis 1991 war sie Staatsministerin im Auswärtigen Amt, anschließend bis 1994 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
Die neu gewählte Präses ist Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Vorsitzende des Domkirchenkollegiums am Berliner Dom. Seit 2009 gehört sie der Synode der EKD an, ebenso der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der EKD. Die Amtszeit der neuen Präses endet mit der laufenden Legislaturperiode der Synode im Mai 2015.
Erschienen am 11.02.2014
Aktualisiert am 24.04.2014