„Evangelisch. Akademie. Berlin“

Die Evangelische Akademie zu Berlin hat ein neues Leitbild. „Wir sind seit 1999 Stimme und Reflexionsraum evangelischer Positionen in der deutschen Bundeshauptstadt“ – so beginnt die Selbstcharakterisierung, die die Gesellschafterversammlung auf ihrer letzten Tagung beschlossen hat.

Das Leitbild orientiert sich an den drei Stichworten „evangelisch“, „Akademie“ und „Berlin“. Unter dem Stichwort „evangelisch“ ist im Blick auf den besonderen Auftrag der Akademie betont, dass die Mitglieder der Akademie politische, gesellschaftliche und ethische Grundfragen „in Offenheit und Vielstimmigkeit“ erörtern und „zugleich nach der evangelischen Perspektive in diesen Fragen“ suchen, und damit in einer zunehmend multireligiösen und postsäkularen Umgebung einen Beitrag zur Selbstreflexion von Gesellschaft und Politik leisten wollen.

Unter der Überschrift „Akademie“ sind Themenfelder und Zielgruppen beschrieben; wichtig für die Gestaltung der Akademiearbeit ist aber auch, dass sich die Akademie gesellschaftlichen Phänomenen „in der Gewissheit des Glaubens, aber nicht in Selbstgewissheit“ widmet, „sondern in der Anstrengung des Arguments und im Risiko des grenzüberschreitenden Nachdenkens“.

Mit dem Stichwort „Berlin“ schließlich wird die Bedeutung des Umfeldes der Akademie unterstrichen: Berlin ist nicht nur „Nahtstelle von Ost und West in Deutschland und Europa“ und begründet das auf die östlichen Nachbarn Deutschlands bezogene Engagement der Akademie. Hervorgehoben wird auch die politische Dimension, die sich mit dem Sitz verbindet: „Wir sind Hauptstadtakademie, indem wir am Ort der demokratischen Führung und Entscheidungsbildung mit Akteuren ins Gespräch kommen, in die politischen Debatten der Bundesrepublik eingreifen und uns am Weiterdenken des Zukunft des Landes beteiligen.“

Das gesamte Leitbild finden Sie hier.

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