Eine protestantisch-israelische Annäherung
Nachbericht "Reformation und Israel"
Wie lassen sich Israel und die Reformation in Beziehung setzen? Über diese ungewöhnliche Frage nachzudenken hatten die Evangelischen Akademien in Berlin und Sachsen-Anhalt vom 30. August bis 1. September nach Wittenberg eingeladen. Die Tagung „Reformation und Israel – gestern, heute, morgen“ aus Anlass des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel stand unter der Schirmherrschaft des israelischen Botschafters Yakov Hadas-Handelsman und des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff.
Ein Ausgangspunkt der Diskussion ergab sich aus der Ankündigung Luthers, dass er, sollten die Juden wieder in ihr Land kommen, „bald auf den Fersen nach sehen daher kommen, und auch Jude(n) werden“ wolle. Eine ganz andere Frage drängte sich aus der Lektüre Heinrich Heines auf, der Luther als Held der Freiheit feiert: Wie hielt es das Reformjudentum des 19. Jahrhunderts mit der Reformation? Der folgende Bericht (PDF-Dokument, 135.5 KB)zeigt ausführlich die einzelnen Schritte der Tagung.
Erschienen am 08.09.2015
Aktualisiert am 08.09.2015