"IS füllt ein politisches Vakuum"
Zehn Thesen zum Islamischen Staat
„Der Aufstieg des "Islamischen Staates" (IS) war nicht seiner organisatorischen oder militärischen Stärke geschuldet“, sagte der Politologe Dr. Jochen Hippler bei der Veranstaltung „Umgang mit dem Islamischen Staat: Regionale Ursachen - Internationale Herausforderungen“ am 9. Juni. Vielmehr sei der Machtzuwachs des IS nur erfolgt, „weil er ein politisches Vakuum füllen konnte, was auch mit relativ geringen Kräften möglich war“, so eine weitere These des Friedensforschers, der Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen tätig ist. Insgesamt zehn Thesen stellte Hippler bei der Veranstaltung zur Präsentation des diesjährigen Friedensgutachtens in der Französischen Friedrichstadtkirche vor. Die gesamten Thesen finden Sie hier (PDF-Dokument, 67.4 KB).
Das Friedensgutachten wird jährlich von den fünf Friedensforschungsinstituten herausgegeben. Das aktuelle Gutachten (240 S., 12.90 EUR, br.,ISBN 978-3-643-13038-9) wird vom LIT-Verlag publiziert. Bestellungen unter http://www.friedensgutachten.de/index.php/id-bestellungen.html
Erschienen am 10.06.2015
Aktualisiert am 10.06.2015