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"Massiv in die Diskussion gehen"

Interview mit Dr. Christian Staffa

© rbb

Wo ist die evangelische Kirche anschlussfähig zu rechtspopulistischen Haltungen? Nach Ansicht von Dr. Christian Staffa muss sich die Kirche in dieser Hinsicht kritisch hinterfragen. Im Interview mit dem RBB empfahl der Studienleiter für demokratische Kultur und Kirche die Prüfung der christlichen Traditionen zum Beispiel im Blick auf die Bilder von Familie.

„Die ganze christliche Familienideologie, die gerade im konservativen christlichen Milieu zu Hause ist, die hat ‚Andockseiten’ an diese rechtspopulistischen Hasstiraden gegen Frauen, gegen Schwule, gegen Lesben“, betonte Staffa. Hier sei die Kirche als Institution ebenso wie jeder einzelne Christ gefordert, „wirklich massiv in die Diskussion zu gehen“. Die christliche Tradition sei auch eine von Mobilität und „Fremdheit im Eigenen“ geprägte, die nichts mit Heimat und Enge zu tun hätten.

Als wichtigen Schritt zum Umgang mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Handlungen mahnte Christian Staffa eine social media-Strategie der Kirchen an. In den sozialen Netzen eine Gegenöffentlichkeit zu bilden – „das ist, was wir als Kirche als nächsten Schritt tun müssen“.

Das gesamte Interview mit Studienleiter finden Sie unter www.rbb-online.de/himmelunderde/archiv/20160604_1800/eab.html

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