EAD ausgezeichnet
Die Arbeit der Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) wird mit dem traditionsreichen Bad Herrenalber Akademiepreis ausgezeichnet. Der anlässlich des 70-jährigen Jubiläums der Evangelischen Akademie Baden vergebene Preis wird damit erstmals nicht einer Person verliehen, sondern einer Idee gewidmet. Die öffentliche Preisverleihung findet am 22. Oktober 2017 statt.
Der Generalsekretär und der Vorsitzende der EAD, Dr. habil. Klaus Holz und Dr. Rüdiger Sachau, bedankten sich für die außergewöhnliche Würdigung. Sie bezeichneten „die nachhaltige und innovative Demokratieförderung und Begleitung gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse im Horizont christlicher Fragestellungen als leitende Idee hinter dem Engagement der Evangelischen Akademien in Deutschland.“ Seit der Nachkriegszeit stünde der „weltoffene und streitbare Diskurs der Akademien für eine lebendige Auseinandersetzung mit aktuellen und brisanten Themen der Gesellschaft“. Vielfach seien in Deutschland relevante Themenkomplexe durch die Veranstaltungen, Hintergrundgespräche und Diskussionen in den Akademien befördert und geprägt worden – etwa die Ost-West-Dialoge, die Auseinandersetzung mit Ökologie- und Nachhaltigkeitskonzepten, die Hospizarbeit und vieles mehr.
Das Preisgeld des Bad Herrenalber Akademiepreises in Höhe von 2.500 Euro soll an ein jugendpolitisches Kooperationsprojekt verschiedener Akademien gehen. Stifter ist der Freundeskreis der Evangelischen Akademie Baden e.V.
Im Sinne des Akademien-Mottos „protestantisch. weltoffen. streitbar“ stehen deutschlandweit 181 Studienleiter/innen an rund 20 Orten für die Veranstaltungen der Akademien ein. Mehr als 100.000 Teilnehmende kommen jährlich zu den 2000 Akademieveranstaltungen (http://www.evangelische-akademien.de).
Erschienen am 26.09.2017
Aktualisiert am 16.10.2017