Zum Verhältnis von Kirche und Macht
Einladung in den Berliner Dom
Alle Mächtigen des Landes waren da. Bundespräsident, Bundeskanzlerin und Bundesverfassungsgerichtspräsident waren versammelt, um Roman Herzog die letzte Ehre zu erweisen. Sie taten dies im Berliner Dom. Einmal mehr ein Hinweis darauf, dass der Dom für die Verbindung von Staat und Kirche steht. Die Tagung „1817 – 2017: Kirche und Macht“ am 16. und 17. Februar stellt den Berliner Dom „als Symbol einer schwierigen Beziehung“ in den Mittelpunkt.
Martin Luther hatte die Trennung der beiden „Reiche“ gefordert, der göttlichen und der irdischen Welt, doch gerade die Protestanten hielten sich lieber an ihre jeweiligen Fürsten. Inzwischen hat sich das einst enge Verhältnis von Staat und Kirche grundlegend gewandelt. Doch wie genau ist es heute darum bestellt? Welche politische Rolle soll Kirche spielen? Und wie mit dem Erbe kirchlicher Staatsnähe und staatlicher Kirchengestaltung um?
Gemeinsam mit dem Berliner Dom und der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) lädt Evangelische Akademie zum Nachdenken und zum Diskurs über das Spannungsverhältnis zwischen „Kirche und Macht“ ein. Es gibt nur noch wenige Restplätze. Weitere Informationen finden Sie hier.
Erschienen am 30.01.2017
Aktualisiert am 21.02.2017