Neue Welt(un)ordnung?
Einladung zur Tagung

© olga meier-sander / pixelio.de
Die diesjährige Sitzung der Generalversammlung der UNO hat gerade begonnen - die ersten Reden haben gezeigt, in welchem "Zustand" sich die Staatengemeinschaft befindet. Der 21. September ist der von der UNO ausgerufene "Weltfriedenstag"... Ein geeigneter Anlass, sich in einer Tagung mit der "neuen Welt(un)ordnung" auseinanderzusetzen:
Nationalistische und aggressive Haltungen prägen die internationale Politik immer stärker. Welche Bedeutung hat die UNO in dieser Gemengelage noch? Die Tagung "Neue Welt(un)ordnung“ vom 13. bis 15. Oktober beleuchtet die aktuelle Rolle der Weltorganisation und insbesondere den Part, den Deutschland darin einnehmen kann und sollte.
„Das Spiel um geopolitische Macht ist auf die Bühne der Weltpolitik zurückgekehrt“, sagt Studienleiter Uwe Trittmann. Wird künftig wieder das Recht des Stärkeren ausschlaggebend sein? Auch die USA unter Donald Trump sind derzeit keine verlässliche Größe - gerade gegenüber der UNO. „Für Deutschland war und ist die UNO die alleinige Legitimations- und Sanktionsinstanz für zivile und militärische Interventionen“, betont Trittmann.
Die Tagung in der Evangelischen Akademie Meißen beginnt mit einem Festvortrag von Michael von der Schulenburg (langjährig in leitenden Funktionen für die UNO und OSZE tätig) in der Frauenkirche Dresden. Auf dem Programm stehen außerdem die Simulation einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates und eine Podiumsdiskussion über die Rolle Deutschlands in der UNO, an der auch die Präses der EKD-Synode Dr. Irmgard Schwaetzer teilnimmt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung der Evangelischen Akademien zu Berlin und Meißen, der Stiftung Frauenkirche Dresden und des Landesverbandes der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Erschienen am 19.09.2017
Aktualisiert am 20.09.2017