Rechte Strömungen in der Kirche
Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz sind Zeichen des Versuchs der „Herrschaftssicherung des Christentums“, meint Dr. Christian Staffa. Der Studienleiter hält unsere Gesellschaft für von abgrenzenden rechtspopulistischen Strömungen „kontaminiert“, sagte er am 23. November 2017 im Rahmen eines Diskussionsabends der Diakonie in Osnabrück.
Ausgrenzungen oder Weghören seien keine geeigneten Mittel gegen rechte Parolen, betonte der Theologe: „Wenn wir innerhalb der Hauptamtlichen nicht darüber streiten können, kommen diese Themen auch nicht in den Gemeinden an.“ Er forderte dazu auf, in Gemeinden und hauptamtlichen Kontexten eine gute Streitkultur zu pflegen.
Ausführliche Berichte über den Diskussionsabend finden Sie hier:
http://www.kirchenkreisverband.de/ueber-uns/presseinformationen.html#c548
Erschienen am 13.12.2017
Aktualisiert am 13.12.2017