Nachdenken über Gottes Reich
Predigt von Rüdiger Sachau
Aus dem Gleichnis der "fürchterlichen Hochzeitsgeschichte" (Matthäus 22, 1-14) dürfen wir eine frohe Botschaft entnehmen, meint Dr. Rüdiger Sachau. In seiner Predigt im Rahmen des Besuchs des Freundeskreises der Akademie in Frankfurt/Oder legte der Akademiedirektor die auf den ersten Blick verstörende Geschichte vom königlichen Hochzeitsmahl als "Kritik der Herrschaft und eine Parteinahme für die Kleinen" aus.
Nicht Gott sei mit dem Menschenkönig gemeint, der unwillige oder schlecht gekleidete Hochzeitsgäste töten lässt, sagte Sachau. Der Vergleich des beschriebenen Herrschers mit Gott sei nicht als Analogie, sondern als Kontrast zu verstehen. "Damit ist Gott nicht wie ein Despot dieser Welt, sondern das Gegenteil." Und wie soll es dann aussehen, das Reich Gottes? Sachau weist darauf hin, dass Jesu die Geschichte so erzähle, dass "er seine Zuhörerinnen und Zuhörer am Nachdenken beteiligt"." Jetzt sind wir gefordert, uns zu überlegen, was denn gut wäre".
Die gesamte Predigt lesen Sie hier (PDF-Dokument, 79.5 KB).
Erschienen am 29.06.2017
Aktualisiert am 04.07.2017