Erinnern für die Zukunft
100 Jahre Erster Weltkrieg
Gerechter Frieden: Vorrangigkeit von Gewaltfreiheit, Prävention als Ziel – diese Schlagworte umreißen das friedensethische Leitbild der Evangelischen Kirche. Das galt nicht immer so. Was die Kirche aus der Vergangenheit gelernt hat und wie ihr Friedensauftrag heute wirksam werden kann, darum geht es in der Tagung „Kriege beenden – Frieden beginnen. 100 Jahre Ende Erster Weltkrieg: Erinnern für die Zukunft“ am 10. Oktober 2018.
Die Tagung beginnt mit einem Blick zurück auf den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik und den Fragen, welche Friedensbegriffe damals leitend waren, und warum sie sich nicht durchsetzen konnten. In Arbeitsgruppen wird danach ein Panorama der heutigen Friedensarbeit geöffnet, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Projekte in Mali und Bolivien, aber auch in Neuwied und Altenkirchen kennenlernen. Die religionspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN, Christine Buchholz, und der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, formulieren abschließend ihre aktuellen „Erwartungen an die Rede vom Frieden“ der Kirche.
Die Akademie führt die Fachtagung gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) durch. Weitere Informationen finden Sie hier.
Erschienen am 02.10.2018
Aktualisiert am 02.10.2018