Gottes Radikalität und menschliche Blockaden
Einladung zum Bibliodrama-Workshop
Das ist keine neue Spannung: Gerechtigkeit Gottes und menschliches Handeln. Aber durch die derzeit populären Rede vom „Christlichen Abendland“ scheint diese aufgehoben zugunsten einer wenig christlichen Selbstbestätigung. Der Workshop „Irgendwann wird’s ernst“ vom 9. bis 11. März 2018 widmet sich dieser aktuellen Dimension der Spannung zwischen Gottes Realität und menschlichen Blockaden.
Wir sind die Guten – das scheint das Schlagwort vom christlichen Abendland zu bedeuten, wenn es in rechtspopulistischen Zusammenhängen fällt. Nächstenliebe gilt nur den direkten Nächsten: Familie und Nation sind gemeint, alle Fernen und Fremden werden damit ausgegrenzt.
Mit einem Mal springt die gesellschaftliche Relevanz biblischer Theologie und ihrer Praxis (erneut) ins Auge. Einige sprechen von einem Kairos, also einem Zeitpunkt, der Entscheidungen verlangt und hervorruft. Und doch bleibt das Tun von Christinnen und Christen hinter den biblisch gesetzten Maßstäben zurück.
Der Umgang mit dieser Spannung erweist sich als zentral für christliches Handeln heute. Dem soll in dem intergenerationellen bibliodramatischen Workshop nachgegangen werden. Weitere Informationen zum Workshop „Irgendwann wird’s ernst“ lesen Sie hier.
Erschienen am 25.01.2018
Aktualisiert am 25.01.2018