Interview mit Paul Nolte

Verschwörungstheorien widersprechen

Interview mit Paul Nolte

© Wikimedia Commons

Die AfD propagiert ein Weltbild „des permanenten Betrogenwerdens“, sagt Akademiedirektor Paul Nolte. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung über Populismus und Verachtung der Demokratie diagnostiziert der Historiker im Blick auf die AfD „ein Weltbild des Ressentiments, mit immer neuen Verschwörungstheorien und Sündenböcken“. Und er macht deutlich, was daran besonders problematisch ist: „Diese Vorstellung hat sich schon stark in die Gesellschaft eingefressen“.

Einen Teil der deutschen Gesellschaft sieht Paul Nolte „in eine Krise des Weltvertrauens geschlittert, die zugleich eine Krise des Selbstvertrauens ist“. Versuche, diese Probleme politisch zu bearbeiten, stoßen seiner Ansicht nach an Grenzen „bei Menschen, die von der Suggestion beherrscht werden, dass heute alles falsch ist und früher alles besser war“. Helfen könne vor allem Zivilcourage: „Nicht schweigen, wenn jemand im eigenen Umfeld seine Ressentiments und Verschwörungstheorien äußert“.

Das gesamte Interview mit Paul Nolte lesen Sie hier.

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