Antisemitismus und Protestantismus
Broschüre erschienen
Antisemitismus ist kein Problem der Anderen. Ausgehend von der Erkenntnis, dass antisemitische Haltungen auch im eigenen Lebens- und Arbeitsumfeld vorkommen, haben die Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) die Broschüre „Antisemitismus und Protestantismus. Impulse zur Selbstreflexion“ veröffentlicht.
„Antisemitismus äußert sich auch in Bildern und Sprache seriöser Medien, in Schulbüchern und Sonntagsreden, an Stammtischen und mitunter auch in evangelischen Akademien“, heißt es in der Publikation. „Dabei will niemand Antisemit*in sein oder so genannt werden.“ Das Beharren auf dem angeblich Schädlichen der Juden und Israels paare sich paradox mit einer „zur Schau getragenen Distanzierung von Antisemitismus“.
Der Text ist im Projekt „Anti-Antisemitismus. Entwicklung und Erprobung von präventiven Konzepten im Kontext des Protestantismus“ entstanden, das von 2015 bis Ende 2019 läuft. Es wird von den EAD und der Ev. Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung durchgeführt. Der Fachgruppe zum Projekt gehört Studienleiter Christian Staffa an.
Herunterladen können Sie „Antisemitismus und Protestantismus. Impulse zur Selbstreflexion“ hier.
Erschienen am 17.06.2019
Aktualisiert am 17.06.2019