Von der Macht des Gesprächs
Abschiedspredigt von Rüdiger Sachau
„Ich glaube an die Macht des Gesprächs“, sagte Dr. Rüdiger Sachau. In seiner Predigt zum Abschied als Direktor der Evangelischen Akademie zu Berlin am 13. Januar unterstrich der Theologe, „dass etwas geschehen kann, wenn wir uns öffnen“. Was daraus resultiere, bleibe aber „unverfügbar und überraschend“.
Wichtig ist für Rüdiger Sachau im Blick auf die Akademiearbeit: „Gesprächspartnerinnen, Gäste und Teilnehmer sollen nicht nur informiert, sondern von den Perspektiven des Evangeliums berührt werden“. Wenn Menschen sich begegnen, dann sei das „ein Stück des Reiches Gottes unter uns“, so Sachau, der sich an die vielen Gespräche erinnerte, die er im Rahmen oder nach den Veranstaltungen der Akademie erlebte. Zum Gespräch gehöre auch die Überraschung, „wenn wir plötzlich, unmittelbar begreifen, wenn die Worte und Gedanken nachwirken und uns verändern – unverfügbar und wunderbar“. Manchmal sei dabei „Gottes Geist mitten unter uns, das merken wir aber erst im Rückblick“.
Menschen, die im Geiste Gottes lebten, seien an ihren Taten zu erkennen, so Sachau weiter. Das gelte am Ende auch für die Akademiearbeit. „Wer sich von Gott geliebt weiß, der soll auch im Geist seiner Liebe tätig handelnd leben."
Die Predigt (PDF-Dokument, 241.7 KB)von Dr. Sachau finden Sie hier.
Grußwort und Dankrede (PDF-Dokument, 95.1 KB) von Prof. Dr. Paul Nolte
Erschienen am 14.01.2020
Aktualisiert am 23.01.2020