„Kritische Gespräche weiterführen“
Interview mit Sarah Albrecht
Warum interreligiöser Dialog kein Allheilmittel für gesellschaftliche Missstände sein kann, das Gespräch zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Prägung dennoch eine höchst relevante Form zivilgesellschaftlichen Handelns ist: Darüber hat Sarah Albrecht mit dem RBB Kultur gesprochen. Mit Blick auf die Frage, mit wem kirchliche Akteure in den Dialog treten dürfen und sollten, plädiert die Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog dezidiert für einen inklusiven Ansatz, der auch Gesprächspartner*innen einschließt, die möglicherweise vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Selbst wenn im Dialog Meinungsverschiedenheiten auftreten sollten, argumentiert Albrecht, „und vielleicht auch gerade deshalb, sollten kritische und durchaus kontroverse Gespräche weitergeführt werden.“
Erschienen am 27.04.2020
Aktualisiert am 28.04.2020