Lehrmaterial gegen Antisemitismus
Bericht „Hands On?“
„Wir wollen anfangen, diese Leerstelle zu füllen“; sagt Projektleiterin Nina Schmidt. Die Leerstelle, damit ist die weitgehende Abwesenheit von Lehrmaterial gegen Antisemitismus gemeint. Füllmittel wurden bei der Fachtagung „Hands On?“ vom 6. bis 8. September entwickelt. Ein Bericht des Deutschlandfunk.
Dass die Schule beim Kampf gegen Antisemitismus eine zentrale Rolle spielt, ist klar. Doch noch stehen viele Lehrkräfte mit leeren Händen da, wenn es um passendes Unterrichtsmaterial geht. Das betrifft auch den christlichen Religionsunterricht, sagt Nina Schmidt Projektleiterin beim „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“ an der Akademie: „Es gibt kaum Material, dass aus theologisch-religionspädagogischer Perspektive guckt“. Im Rahmen der Tagung wurden Ideen dafür entwickelt. Es entstanden Prototypen für eine App und für eine Website, und die Idee eines „nervenden Denkmals“. Mehr dazu im Beitrag des Deutschlandfunk.
Die Online-Fachtagung wurde in Kooperation mit der Universität Oldenburg und dem Comenius-Institut (Münster) wie auch dem akademieeigenen Projekt „narrt Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie“ durchgeführt.
Erschienen am 11.09.2020
Aktualisiert am 02.10.2020