Gespräche zwischen EKD und Zentralrat der Sinti und Roma

Auf dem Weg zu mehr Vertrauen

Erste offizielle Gespräche zwischen EKD und Zentralrat der Sinti und Roma

Gespräche zwischen EKD und Zentralrat der Sinti und Roma in Heidelberg

© EKD

„Es ist noch ein langer Weg, rassistische Bilder von Sinti und Roma zu adressieren und auch innerkirchlich zu bekämpfen“, sagte Christian Staffa. Er äußerte sich anlässlich der ersten offiziellen Gespräche des Rates der EKD mit dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg am 1. September.
Beide Seiten betonten die Bedeutung des Treffens auf dem Weg zu Vertrauen und Dialog und für das gemeinsame Engagement für Demokratie und Menschenrechte, sowie um Antiziganismus und jeglicher Form von Rassismus und Menschenverachtung entgegenzutreten.
Bereits seit mehreren Jahren findet eine Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Vertreterinnen und Vertretern von Sinti und Roma und aus den Kirchen im Netzwerk „Sinti und Roma und Kirchen“ statt. „Unser Ziel ist es, gleichberechtigte Teilhabe von Sinti und Roma in unserer Gesellschaft und auch in den Kirchen zu stärken, sowie Antiziganismus zu bekämpfen“, sagte Christian Staffa. Das Netzwerk wurde an der Evangelischen Akademie zu Berlin mit anderen evangelischen Akademien und dem Zentralrat sowie mit dem Landesrat Sinti und Roma Berlin-Brandenburg gegründet. „Der Rat der EKD hat sich das Anliegen des Netzwerkes mit diesem Treffen explizit zu eigen gemacht“, so Studienleiter Staffa, der auch Antisemitismusbeauftragter des Rates ist.

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