Fluchterfahrungen in Vergangenheit und Gegenwart
Kurzfilm zur Veranstaltung
Können historische Fluchterfahrungen mit solchen, die heute gemacht werden, verglichen werden? Der Kurzfilm zur Veranstaltung „Fluchterfahrungen in Vergangenheit und Gegenwart. Kontinuitäten und Diskontinuitäten“ vom 15. Mai fasst Annäherungen an Antworten darauf zusammen.
Die Online-Veranstaltung schloss an das Ziel von „We Refugees. Digitales Archiv zu Flucht in Vergangenheit und Gegenwart“ an. Das Projekt stellt individuelle Schicksale und die Stadt als Ort der Zuflucht und des Neuanfangs in den Mittelpunkt. „Es ist beeindruckend, dass die Stimmen so vieler Menschen mit Fluchterfahrungen zugänglich gemacht werden. Die Verbindungslinien zwischen den Städten von Flucht und Zuflucht damals und heute sind wichtige Impulse für unsere Versuche des Verstehens und die Bildungsarbeit“, sagt Studienleiterin Claudia Schäfer, die die Kooperation mit „We Refugees“ von Seiten der Akademie leitet.
Die Aufzeichnung der gesamten gemeinsamen Veranstaltung vom 15. Mai lässt sich hier nachschauen (eine Anmeldung bei Facebook ist nicht notwendig).
Eine kuratierte Sammlung von Selbstzeugnissen Geflüchteter in Palermo und Vilnius finden Sie hier (PDF-Dokument, 6.8 MB). Die Texte sind den Kapiteln „Die Entscheidung zu Flucht und Fluchterfahrungen“, „Identitätsfragen: Brüche und Kontinuitäten“, „Neuanfang und Zukunftsvisionen“, „Unterstützung“ und „Städte der Zuflucht“ gegliedert. Die Sammlung ist als Unterstützung für die Arbeit mit der digitalen Plattform gedacht.
Erschienen am 14.07.2020
Aktualisiert am 04.05.2021