Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis

Neues Modellprojekt gegen Rassismus

Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis

Startbild DisKursLab

© DisKursLab

Der digitale Wandel ist eine soziale Herausforderung - und eine Chance für mehr Demokratie. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Projekt „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“ an der Akademie neue (Bildungs-)Formate für Theologie und Religionspädagogik.


Es geht um Fragen der Diskriminierungssensibilität, Digitalität und Demokratisierung. Im Mittelpunkt steht dabei das Gespräch. „Wir brauchen Diskurse, die Vielfalt und Konflikte, Geschichte und Gegenwart zusammendenken: produktiv und kritisch, partizipativ und interdisziplinär“, sagt Projektleiterin Kristina Herbst. „Rassismus und Antisemitismus sind durchzogen von christlichen Grundierungen und Prägungen; wir nehmen die Verantwortung von Kirche und Theologie wahr, sich diesen Grundierungen zu stellen, sie sichtbar und bearbeitbar zu machen“.  
Charakteristisch für das neue Projekt ist sein experimenteller Ansatz. Antisemitismus und Rassismus sollen durch Experimente und Entwicklungen im Bereich digitaler partizipativer Kommunikation bearbeitet werden. Dabei werden digitale und kohlenstoffliche Formen von Bildung und Praxis verbunden. Das Projekt kooperiert dabei mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
DisKursLab beschäftigt sich mit den christlichen Grundierungen von Antisemitismus und Rassismus, die mit wissenschaftlichen Analysen im Netz sichtbar gemacht werden sollen. „Die daraus resultierenden Bildungsangebote zielen auf die Auseinandersetzung mit den eigenen Verstrickungen und Abwehrmechanismen“, sagt Nina Schmidt, die zweite Leiterin des Projekts. „So werden kirchliche Akteur*innen für diskriminierende und intersektional wirkende Mechanismen sensibilisiert und für ihre eigene antisemitismus- und rassismuskritische Praxis gestärkt“.
Nicht zuletzt soll das neue Modellprojekt Qualifizierungs- und Fortbildungsangebote für pädagogische Multiplikator*innen im Kontext Rassismus- und Antisemitismuskritik sowie Hate Speech im Netz entwickeln. Erprobt werden innovative Bildungsmodule zu digitalen Kommunikations- und Interventionsformen.
DisKursLab ist ein Modellprojekt der Akademie in Kooperation mit der EKBO. Es basiert auf den Erfahrungen aus dem Projekt NetzTeufel (2017-2019) und aus der Arbeit von narrt (Netzwerk antisemitismuskritische und rassismuskritische Religionspädagogik und Theologie).
Weitere Informationen zum Projekt

Kristina Herbst

Projektleitung „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“

Telefon (030) 203 55 - 516

Schmidt, Nina 2020

Nina Schmidt

Projektleitung „DisKursLab – Labor für antisemitismus- und rassismuskritische Bildung & Praxis“

Telefon (030) 203 55 - 516

Dr. Christian Staffa

Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche

Telefon (030) 203 55 - 411

Eichhorst, Anne

Anne Eichhorst

Projektsachbearbeitung „DisKursLab“, Assistenz des Antisemitismusbeauftragten der EKD Dr. Staffa

Telefon (030) 203 55 - 407

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