Ort des Erinnerns und der Begegnung
Akademie beteiligt sich am Bildungskonzept
Nach langer Diskussion ist endlich beschlossen: In Berlin soll ein „Ort des Erinnerns und der Begegnung“ mit Polen entstehen. Ein Bildungskonzept dazu wird mit deutschen und polnischen Expert*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft erarbeitet. Eine davon ist Studienleiterin Claudia Schäfer.
Schon seit dem vergangenen Jahr hat Claudia Schäfer in Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut die Diskussion über einen „Ort des Erinnerns“ befördert, zum Beispiel durch das Fachgespräch „Ein Polendenkmal in Berlin" im Mai 2019.
Nun wird diese Kooperation weitergeführt im Blick auf das den „Ort des Erinnerns“ begleitende Konzept; dieses soll zivilgesellschaftliche Aktivitäten wie Jugendarbeit und politische Bildung berücksichtigen. „Ich freue mich, dass wir für 2021 schon zwei Online-Veranstaltungen für die Erarbeitung eines Bildungskonzeptes vereinbaren konnten“, sagt die Studienleiterin.
Der „Ort der Erinnerung und der Begegnung“ soll den polnischen Opfern des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Besatzung Polens gewidmet sein und die Auseinandersetzung mit der Geschichte befördern. Ziel ist es, „Deutsche und Polen zusammenzubringen und damit zur Vertiefung unserer Beziehungen, zu Verständigung und Freundschaft sowie zum Abbau von Vorurteilen beizutragen“, heißt es in dem entsprechenden Beschluss des Bundestages vom 30.10.2020.
Auch das Deutsche Polen-Institut begrüßte die Entscheidung des Bundestages in einer Pressemitteilung.
Erschienen am 03.11.2020
Aktualisiert am 03.11.2020