„Abschied in der Pandemie“
Einladung zum Fachgespräch am 22. Februar 2021
Sterbende zu begleiten, das ist in Corona-Zeiten besonders schwer. Wie kann Abschied nehmen und Sterbebegleitung in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gut gelingen? Im Online-Fachgespräch am 22. Februar werden Lösungen zwischen Schutz und Isolation gesucht und Erfahrungen aus der Praxis diskutiert.
Gestorben wird immer – nicht nur an Covid-19. Nachdem in der ersten Zeit der Pandemie viele-Patient*innen in ihren letzten Tagen und Stunden oft allein bleiben mussten, wird nun nach neuen Wegen gesucht. „Personen aus dem persönlichen Umfeld von Sterbenden haben in der Pandemiezeit oft eingeschränkten Zugang zu Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen“, sagt Studienleiterin Simone Ehm. „Außerdem erschweren Corona-Schutzmaßnahmen auch vielen Ärzten, Pflegenden oder Ehrenamtlichen eine gute Versorgung und Begleitung sterbender Menschen.“ Wer kümmert sich unter diesen Umständen um Sterbende und ihnen Nahestehende? Wie gelingt es, würdevoll Abschied zu nehmen und Trost zu geben? Die Veranstaltung fördert den Austausch über Ansätze, die alle vier Dimensionen der Hospiz- und Palliativarbeit (körperlich, psychisch, sozial und spirituell) berücksichtigen und bringt unterschiedliche Perspektiven zu Fragen der Sterbebegleitung in Corona-Zeiten ins Gespräch.
Erschienen am 29.01.2021
Aktualisiert am 08.04.2021