70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention
21. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz
Die Genfer Flüchtlingskonvention ist die Grundlage des internationalen Flüchtlingsschutzes. In diesem Jahr ist ihre Verabschiedung 70 Jahre her. Das ist Grund zum Feiern wie auch Anlass, kritisch zu beleuchten, wie es heute in Europa um die Umsetzung der Konvention steht.
Diese Frage steht deshalb im Zentrum des 21. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz, das die Evangelische Akademie am 21. und 22. Juni 2021 gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern als Online-Veranstaltung ausrichtet. Daneben werden Vertreter*innen von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft in Vorträgen und Diskussionen aus vielfältigen Perspektiven über aktuelle Themen der Asyl- und Migrationspolitik sprechen.
Im Vorfeld des zweitägigen Symposiums thematisieren ab Anfang Juni drei Online-Vorträge das Bleiberecht für nachhaltig integrierte Erwachsene, die „Duldung light“ und Fragen des materiellen Flüchtlingsrechts.
„Wir sind der Überzeugung, dass Flüchtlingsschutz multilateral diskutiert werden muss“, sagt Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin. Deshalb freue es sie, dass das Symposium zivilgesellschaftliche, staatliche und überstaatliche Akteure ins konstruktive Gespräch bringe. „Die Genfer Flüchtlingskonvention ist nach wie vor die unabdingbare Grundlage des internationalen Flüchtlingsschutzes“, betont Projektreferentin Lea Rösner. „Gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, kontinuierlich an und ihre Rechte werden längst nicht immer gewahrt.“
Erschienen am 12.05.2021
Aktualisiert am 25.06.2021