„Not fit enough for purpose…“
Kritische Bilanz zur zivilen Konfliktbearbeitung
Ein neuer Blick ist nötig auf die sich verändernden globalen Konfliktsituationen. Es braucht intelligentere und inklusive Strategien der zivilen Konfliktbearbeitung – diese Einsicht prägte das Forum „Für gerechten Frieden sorgen“ am 26. Oktober zum Abschied von Renke Brahms als EKD-Friedensbeauftragtem.
Nicht erst die aktuelle Lage und das Scheitern in Afghanistan zwingen dazu, umzudenken: Staatliche wie zivilgesellschaftliche Kräfte (und auch die Kirchen) sind herausgefordert. Die immer deutlicher zu Tage tretenden Interdependenzen zwischen Akteuren auf verschiedenen Ebenen zeigen, dass die bisherigen Mittel der zivilen Konfliktbearbeitung nicht mehr tragfähig genug seien, so kommentierte es Dr. Thania Paffenholz, Direktorin von Inclusive Peace in Genf und Nairobi, in ihrem Vortrag. Es brauche ein neues Verständnis über Konflikte und Friedensprozesse, damit ziviles Engagement noch wirksamer sein könne.
Erschienen am 11.11.2021
Aktualisiert am 22.12.2021