Perspektiven auf Arbeit und Folgen der Treuhand
Schulung zu einem Interaktiven Workshop
Mehr als dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung sagt der Begriff „Treuhandanstalt“ vielen jungen Menschen in Deutschland kaum noch etwas. Ein neuer interaktiver Workshop für junge Menschen ab 16 Jahren will das ändern. Es erlaubt es den Teilnehmenden, sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Arbeit der Treuhand auseinanderzusetzen.
Der von planpolitik entwickelte interaktive Workshop „Ein Leben in Deutschland – Perspektiven auf die Arbeit der Treuhandanstalt und deren Folgen" nähert sich dem Thema anhand von zehn fiktiven Biografien an. Er spiegelt persönliche, gesellschaftliche, ökonomische und politische Entwicklungen seit der Wiedervereinigung wider. Damit sollen erstarrte Positionen zwischen Ost- und Westdeutschen hinterfragt werden, um bei jungen Menschen Verständnis für eine Geschichte sozialer Transformations- und Umbruchsprozesse mit ihren Erfolgen und Schwierigkeiten zu wecken.
In unserer Online-Schulung für Multiplikator*innen machen wir anhand von ausgewählten Beispielen das modulare Workshop-Konzept samt Bildungsmaterialien wie audio-visuellen Einheiten und einem Planspiel erlebbar. Die Schulung richtet sich an Akteur*innen der politischen Bildungsarbeit, Engagierte in der Zivilgesellschaft, historisch Interessierte aus migrantischen Organisationen, (angehende) Lehrkräfte und weitere Interessierte.
Die Konzeption und Entwicklung des Planspiels „Ein Leben in Deutschland – Perspektiven auf die Arbeit der Treuhandanstalt und deren Folgen" wurde mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ermöglicht. Die Workshops finden in Kooperation zwischen der Evangelischen Akademie zu Berlin und planpolitik statt.
Erschienen am 16.11.2021
Aktualisiert am 02.12.2021