Sozialstaat und Generationengerechtigkeit
Einladung zur Online-Tagung am 25.1.2021
Die Pandemie könnte eine neue Finanzkrise auslösen. Schon vor Corona gab es viele Fragen an die Soziale Marktwirtschaft und ihre Zukunftsfähigkeit. Wie können alternde Gesellschaften soziale Sicherheit und den Schutz kommender Generationen gewährleisten? Einladung zur Tagung „Sozialstaat und Generationengerechtigkeit“ am 25. Januar.
„Gegenwärtig werden durch erhebliche neue Schulden öffentlicher Haushalte und die Anleihekäufe der Zentralbanken große Zukunftslasten aufgebaut“, sagt Studienleiter Michael Hartmann. Daneben entstünden durch Einnahmeausfälle und erhöhte Leistungen neue Defizite bei den Sozialversicherungen. „Es ist absehbar, dass es in den nächsten Jahren für Steuer- und Beitragszahlerinnen bitter werden wird“, so Hartmann. In der Generationenbilanz bedeute das eine Belastung junger Menschen. Die Angst vor sozialem Abstieg wächst in der Krise, die Chancen zum Aufstieg durch Bildung werden in der Pandemie für viele Gruppen immer geringer. Wie kann und soll es weiter gehen? Sind wir anpassungsfähig genug, den notwendigen ökonomischen Spielraum für soziale Sicherheit, Gerechtigkeit und den Schutz der Biosphäre zu schaffen?
Die Tagung „Sozialstaat und Generationengerechtigkeit“ in der Reihe „Soziale Marktwirtschaft unter Transformationsdruck“ findet am 25. Januar 2021 von 11.30 Uhr bis 13 Uhr online statt. Sie wird in Kooperation mit der Katholischen Akademie in Berlin durchgeführt.
Zur Teilnahme sind Sie herzlich eingeladen!
Erschienen am 13.01.2021
Aktualisiert am 13.01.2021