Spiritualität im virtuellen Raum?
Eckhard Frick über Möglichkeiten des Digitalen bei Spiritual Care
Virtuelle Kommunikation ist eindeutig eine Notlösung, sagt Prof. Dr. Eckhard Frick. Im Blick auf Spiritual Care könnten Soziale Medien die Begegnung von Mensch zu Mensch nicht ersetzen, so der Mediziner. Gleichwohl könnten sie die Seelsorge unterstützen. Frick hatte im Rahmen der Veranstaltung „Existenzielle Fragen im virtuellen Raum“ am 11. März über Spiritualität auf digitalen Wegen gesprochen, und darüber wie der virtuelle Raum das Beziehungsgeschehen verändert.
Die Pandemie und der Generationenwechsel hätten das Gesundheitswesen „teilweise genötigt, digitaler zu werden“, so Frick. Die neuen Medien könnten im Bereich Spiritual Care durchaus als „unterstützende Tools“ eingesetzt werden. Der Mediziner verglich die Entwicklung der digitalen Möglichkeiten mit der Erfindung des Buchdrucks. „Man konnte aus dem Medium des Buches Gutes und Schlechtes machen“.
Erschienen am 28.03.2022
Aktualisiert am 29.03.2022