Antijüdische Klischees aufbrechen

Antijüdische Klischees aufbrechen

Antisemitismuskritische Bibelauslegungen

© jan_S/Adobe Stock

Wie lassen sich die antijüdischen Klischees aufbrechen, die durch christliche Auslegungstraditionen biblischer Texten geschaffen wurden? Vorstellungen wie die von den „heuchlerischen“ Pharisäern, dem „Erwählungsdünkel“ Israels, der „Verschwörung“ jüdischer Eliten oder vom „alttestamentarischen Rachegott“ gehören zum antijüdischen Arsenal der christlichen Tradition. In der Neuzeit wurden sie in die säkulare Kultur und in politische Diskurse übernommen.

In unserer Online-Reihe Antisemitismuskritische Bibelauslegungen verfolgen wir diese Bilder zu ihren biblischen Ursprungsnarrativen zurück und legen diese neu aus, um sie zu „entstören“. Mit den Methoden der sozialgeschichtlichen Exegese und des jüdisch-christlichen Dialogs entwickeln wechselnde Exeget*innen an konkreten Beispielen kreative und lebendige Verständnismöglichkeiten für christlichen Grundlagentexte. Die Vorträge wollen das Potenzial biblischer Texte aufdecken und zeigen, was es zu entdecken und zu lernen gibt, wenn man die Bibel mit der jüdischen Tradition liest und nicht gegen sie.

Thematisch gegliedert in mehrere Sektionen wie Israel: Bund, Volk und Land sowie Passionsgeschichte: Verrat und Verschwörung oderVerwerfung, Bestrafung, Gerichtsandrohung sind unter www.eaberlin.de/antisemitismuskritische-bibelauslegungen derzeit 16 Vorträge als Mitschnitte abrufbar, einzelne auch in verschriftlichter Form. Weitere Mitschnitte werden folgen. Die Veranstaltungen der Reihe finden in der Regel am zweiten Donnerstag jedes Monats als Online-Vortrag mit anschließender Diskussion statt.

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