Medien von Geflüchteten für Geflüchtete
Akademie-Podium bei der re:publica
Wer vor Krieg oder Verfolgung nach Deutschland geflohen ist, findet unabhängige, zugängliche Informationen und Nachrichten für diese Lebenslage meist weder bei Medien aus der Heimat noch bei deutschen Medien. Auf der re:publica 2023, dem Festival für die digitale Gesellschaft, diskutierten auf Einladung der Akademie und des Gemeinschaftswerks der evangelischen Publizistik Medienmacherinnen über Potenziale und Grenzen von Medienplattformen von Geflüchteten für Geflüchtete.
Gleich eine ganze Reihe solcher Medienprojekte sind seit 2015 in Deutschland entstanden. Neben Informationen über das Leben in Deutschland für Neuankömmlinge bieten sie Geflüchteten auch eine Stimme, um ihren Perspektiven und Themen selbstbestimmt Gehör zu verschaffen und sich als Communities zu vernetzen. Aber was können und sollen solche Plattformen wirklich leisten? Und wie lässt sich ihre Arbeit nachhaltig sichern?
Darüber diskutierten bei der re:publica Sharmila Hashimi (Handbook Germany), Maryam Mardani (Amal, Berlin!) und Gemma Pörzgen (Reporter ohne Grenzen). Es moderierte Christoph Dreyer, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie.
Erschienen am 28.06.2023
Aktualisiert am 07.07.2023