Spart anders!
Online-Petition gegen Mittelkürzungen in der Kinder- und Jugendbildung
Mit einer Online-Petition appellieren die Evangelischen Akademien an den Bundestag, im Bundeshaushalt 2024 auf die geplanten Kürzungen der Mittel für politische Bildung zu verzichten. „Akademien, Bildungsstätten und alle Träger, die mit Kindern und Jugendlichen in vielfältiger Weise arbeiten, sind auf öffentliche Projekt- und Strukturfördermittel angewiesen“, heißt es in der Begründung der Petition. Ihre niedrigschwelligen Angebote der politischen Bildung werden durch die geplante Kürzung des Kinder- und Jugendplans des Bundes direkt bedroht: „Viele erfolgreiche und etablierte Projekte wie Workshops, Schülerakademien und Stipendienprogramme könnten nicht mehr durchgeführt werden.“
Die Petition wurde von der Evangelischen Akademie Frankfurt initiiert. Die Evangelische Akademie zu Berlin unterstützt sie ebenso wie der gemeinsame Dachverband, die Evangelischen Akademien in Deutschland.
„Der Kinder- und Jugendplan des Bundes braucht mehr Geld, nicht weniger! Unzählige Angebote der Kinder- und Jugendbildung im ganzen Land hängen davon ab“, heißt es im Petitionstext. Das bundesweit an 600 Schulen aktive Programm „JMD Respekt Coaches“ müsse beibehalten werden. Der Haushalt der Bundeszentrale für politische Bildung, die viele Träger und ihre Angebote fördert, dürfe nicht gekürzt werden.
Auch im Rahmen von TROTZDEM!, der Werkstatt an der Evangelischen Akademie zu Berlin, bieten wir jungen Menschen wichtige Räume der Begegnung und des Perspektivwechsels. Zum Beispiel mit der intergenerationellen Familienakademie, mit Workshops für Auszubildende zur Stärkung ihres berufspolitischen Engagements und mit Seminaren für Jugendliche zu Fragen eines guten Zusammenlebens.
Bitte unterstützen Sie unsere politische Jugendbildungsarbeit, indem Sie die Online-Petition unterzeichnen und verbreiten.
Erschienen am 20.09.2023
Aktualisiert am 29.09.2023