Stimmen aus dem Globalen Süden
Multimedia-Event lädt zum Perspektivwechsel ein
Wie kann die Welt gerechter werden? Welche Veränderungen sind dazu nötig? Das Multimedia-Event PLURIVERSUM schlägt mit einer Vielzahl von Perspektiven und internationalen Gastredner*innen Brücken zwischen Globalem Süden und Globalem Norden. Dabei lässt es Stimmen indigener Gruppen und neuer sozialer Bewegungen zu Themen wie Klima- und Gendergerechtigkeit, den Rechten der Natur und der Stärkung der Zivilgesellschaft zu Wort kommen.
PLURIVERSUM mischt entwicklungspolitische Impulse mit Musik und Kunstprojektionen und bietet auf diese Weise die Möglichkeit, sich von eurozentrischen Perspektiven zu lösen und die Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Intellektuelle, Forschende, Aktivist*innen und Politiker*innen aus dem Globalen Süden präsentieren innovative Lösungsansätze, um Ausbeutung, Unterdrückung und Ungleichheit entgegenzuwirken und eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu schaffen.
Mit einer multimedialen Kombination aus Diskussionen, Interviews, Musik und Lichtprojektionen lädt das Event die Teilnehmenden ein, Teil eines "pluriversalen" Prozesses zu werden. Gemeinsam mit Stimmen aus aller Welt sollen gesellschaftliche, entwicklungsbezogene, klimapolitische und andere Missstände und Ansätze zu ihrer Lösung diskutiert werden.
Die Veranstaltung will einen gemeinsamen Prozess anstoßen, um Themen wie Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit, Post-Wachstum, Partizipation, Empowerment und Stärkung der Zivilgesellschaft neu zu betrachten, über sie zu informieren und voneinander zu lernen. Die Einbeziehung eines Pluriversums von Stimmen und Perspektiven aus verschiedenen Teilen der Welt ermöglicht dabei eine Vorstellung von globaler Gerechtigkeit.
Nigerianischer Träger des alternativen Nobelpreises als Gast
Durch das Programm führen der lateinamerikanische Intellektuelle, Ökonom und Politiker Alberto Acosta sowie die deutsche Ex-Diplomatin, Journalistin und Autorin Sandra Weiss. Als internationalen Gast begrüßen wir in Berlin den nigerianischen Intellektuellen Nnimmo Bassey, Träger des alternativen Nobelpreises, der die ökologischen und menschlichen Schrecken der Ölförderung aufgedeckt hat. Die lateinamerikanische Musikgruppe Grupo Sal steuert den musikalischen Rahmen des Programms bei. Video-Mapping-Projektionen des Projektionskünstlers Johannes Keitel schaffen ein einzigartiges immersives Erlebnis.
Die Veranstaltung ist interaktiv und bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, sich mit einzubringen, Fragen und Gedanken zu äußern, um so das Programm individuell mitzugestalten. Wir laden Sie herzlich ein, an diesem Moment der Schönheit und Erkenntnis, der Freude und des Mutes zu Visionen und Veränderungen teilzuhaben – einem modernen Moment pluriversaler Gemeinschaft.
Der Eintritt kostet für Vollzahler*innen 10 Euro und für Ermäßigte 5 Euro. Der Eintritt ist an der Abendkasse zu zahlen.
Erschienen am 29.09.2023
Aktualisiert am 04.10.2023