Verstärkung für die Akademie
Christina Sawatzki ist Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog
Die Akademie hat eine neue Studienleiterin: Seit dem 1. August leitet Christina Sawatzki den Fachbereich für Theologie und interreligiösen Dialog. In Kooperation mit anderen Akteur*innen aus Gesellschaft und Politik, Kirchen und Religionsgemeinschaften wird die Theologin neue Veranstaltungsformate initiieren und Bewährtes fortführen. Dabei macht sie sich für die Einbeziehung theologischer Konzepte im Dialog der Religionen stark. „Die Begegnung mit anderen kann helfen, den eigenen Standpunkt zu schärfen und zugleich kritisch zu befragen. Das gemeinsame Gespräch zeigt, wie gewinnbringend auch konträre Überzeugungen für das eigene religiöse Selbstverständnis sein können und welchen Wert der Dissens haben kann“, sagt Sawatzki im Blick auf ihre neue Aufgabe. Akademiedirektorin Friederike Krippner zeigt sich erfreut, dass die Akademie mit Christina Sawatzki eine Theologin gewinnen konnte, „die sowohl die politische als auch die theologische Dimension interreligiösen Dialogs vorantreiben“ wolle. Beides sei in einer multireligiösen und weltanschaulich diversen Gesellschaft unbedingt nötig.
Christina Sawatzki studierte Evangelische Theologie, Judaistik, Politik und Gesellschaft und Nahoststudien in Bonn, Halle und Jerusalem. Beschäftigt hat sie sich dabei insbesondere mit dem Verhältnis der abrahamitischen Religionen zueinander und zum demokratischen Staat, mit Messianismus und Politik, mit der europäischen Religionskultur und mit den Ausprägungen eines europäischen Islams.
Die Stelle für Theologie und interreligiösen Dialog wird zunächst für zwei Jahre über eine großzügige Spende an die Stiftung zur Förderung der Evangelischen Akademie zu Berlin ermöglicht.
Erschienen am 10.08.2023
Aktualisiert am 28.08.2023