Erwartungen an die Demokratie
Motive für die Beteiligung an gesellschaftspolitischen Prozessen
Mit der Friedlichen Revolution wurden innerhalb und außerhalb der Kirchen Hoffnungen erfüllt und Träume verwirklicht, an deren Umsetzung kaum noch jemand geglaubt hatte. Gleichzeitig ging die Transformation zum vereinigten Deutschland nicht ohne Unsicherheiten, Enttäuschungen und Verletzungen vonstatten. Am dritten Abend unserer Veranstaltungsreihe Kirche als Lernort der Demokratie schauten wir auf Hoffnungen und Erwartungen vor und nach 1989/90.
Mit Ralf Hirsch von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kevin Jessa, Pfarrer an der Evangelischen St.-Marien-Domgemeinde Fürstenwalde und der Journalistin Bettina Röder blickten wir auf Gelungenes aus der Transformationszeit, suchten nach Träumen und Visionen von damals, die sich erfüllt haben oder die noch nicht ausgeträumt sind. Wir fragten nach der Motivation für gesellschaftspolitisches Engagement und nach dem Beitrag, den die evangelische Kirche heute zur Weiterentwicklung der Demokratie leistet.
Die Reihe „Kirche als Lernort der Demokratie“ ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung Berliner Mauer, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Erschienen am 23.04.2024
Aktualisiert am 08.05.2024