Vier Theologinnen ausgezeichnet
Erster Predigtpreis im christlich-jüdischen Kontext
Vier Frauen sind mit dem erstmals vergebenen Predigtpreis im christlich-jüdischen Kontext ausgezeichnet worden. Trotz der Vielfalt der Predigtstile, -anlässe und -orte bewegten sich die Texte „in einem gemeinsamen Klangraum und machten deutlich, wie es gelingen kann, ebenso herausfordernd wie ermutigend Wege des Miteinanders in Verschiedenheit zu zeigen“, hieß es in der Laudatio von Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, und Prof. Yemima Hadad (Universität Leipzig). Der Preis wurde von der AG jüdisch und christlich beim Deutschen Evangelischen Kirchentag und der Evangelischen Kirche in Deutschland in Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin ausgeschrieben.
Ausgezeichnet wurden Rabbinerin Jasmin Andriani (Göttingen), Pfarrerin Anja Forberg (Rottweil), die Postdoktorandin für Jüdische Studien Dr. Maria Lissek (Zürich) und die Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Rostock Isa Roese. Insgesamt hatten sich mehr als 80 Predigerinnen und Prediger um die Auszeichnung beworben. „Teil der Herausforderung war das Ringen nach Worten und angemessener Sprache nach dem 7. Oktober“, so Christian Staffa, Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche sowie christlicher Co-Vorsitzenderr der AG jüdisch und christlich.
Erschienen am 23.10.2024
Aktualisiert am 28.10.2024