Die Gedächtniskirche als Symbol
Einladung zur Tagung
Kann man heute in Deutschland von „nationalen Denkmälern“ sprechen? Und gar eine Kirche als solches benennen? Die Tagung „Ein nationales Denkmal in Berlin“ am 29. Juni geht diesen Fragen nach. Zur Teilnahme an der Veranstaltung sind Sie herzlich eingeladen.
2017 war es, dass man daran zu denken begann, die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als „nationales Denkmal“ zu betrachten. Der Grund: Ein neues Nutzungskonzept soll die überregionale Bedeutung des Kirchenbaus zur Geltung bringen. Aber was sagt dieser einzigartige, aus so verschiedenen Teilen zusammengestellte Kirchenbau über unser weltanschaulich und kulturell immer vielfältiger über sich hinauswachsendes Land? Oder wäre am Ende die Gebrochenheit des Baus, sein Ruinöses, geeignet, etwas bleibend Wichtiges über Deutschland zu denken zu geben?
Wofür die Gedächtniskirche steht, was sie womöglich über „ihre Nation“ aussagt, aber auch, ob der Gedanke eines „nationalen Denkmals“ heute passt – dem geht die Tagung nach. Außerdem werden einige sonst kaum zugängliche Stellen der Gedächtniskirche erkundet.
Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
Erschienen am 19.06.2018
Aktualisiert am 19.06.2018