Rückblick Koran Bibel Thora

Koran, Thora und Bibel

Rückblick auf ein interreligiöses Gespräch am 6. November

Interreligiöses Gespräch am 6. November 2019

© Gerd Herzog

„Auch für uns Muslime ist eine historische und kritische Kontextualisierung des Korans wichtig, um seine Botschaft heute zu verstehen“, betonte die islamische Theologin Dr. Nimet Şeker. Gemeinsam mit dem orthodoxen Rabbiner Jehoschua Ahrens und Dr. Andreas Goetze, landeskirchlicher Pfarrer für interreligiösen Dialog, diskutierte sie beim Abendforum „‘Verstehst du auch, was du da liest?‘ Ein interreligiöses Gespräch über Koran, Thora und Bibel.“

Vor rund einhundert Gästen sprachen die drei Podiumsgäste in der Apostel-Paulus-Kirche über die Fragen: Was bedeutet es im Judentum, Christentum und Islam, eine Heilige Schrift zu verstehen – theologisch, spirituell und ganz praktisch? Brauchen wir dafür Expertinnen und Experten, oder sind alle Gläubigen dazu befugt und in der Lage? Welche Möglichkeiten bietet ein historisch-kritischer Umgang mit Heiligen Schriften, und wo sind dem Grenzen gesetzt?

Auch im Publikum trafen Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen, Generationen und Herkunft aufeinander, so dass beim anschließenden Empfang angeregt und kontrovers weiter diskutiert wurde.

Die Veranstaltung ist Teil einer interreligiösen Reihe, die von der Evangelischen Akademie zu Berlin in Kooperation mit der Alhambra-Gesellschaft, dem Berliner Missionswerk, dem Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg und der Apostel-Paulus-Kirche organisiert wird.

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