Bei allen Unterschieden haben pädagogisches und theologisches Handeln auch ein gemeinsames Ziel: Sie wollen Menschen zur Freiheit führen.
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden bedarf es sowohl (selbst-)reflexiver Anstrengung, einer Theorie also, als auch bestimmter Kompetenzen und Fähigkeiten, einer Praxis.
- Was ist unter dem Begriff „Freiheit“ zu verstehen? Vor dem Hintergrund welcher unterschiedlichen religiösen, philosophischen und pädagogischen Traditionen handeln wir?
- Welche Kompetenzen sind notwendig, um andere in dieser Hinsicht zu „lehren“. Wie und wo lassen sich diese erwerben und wie lassen diese sich in ein Modell von Professionalität fügen?
- Wie realisieren PädagogInnen und TheologInnen, in unterschiedlichen, z.T. auch „professionsfernen“, Berufsfeldern den Anspruch der „Erziehung zur Mündigkeit“? Welche Impulse aus dem Studium lassen sich dort jeweils verwirklichen? Wie sehen Berufsbiographien aus, die in solche Arbeitsfelder führen?
Marcus Götz-Guerlin, Ev. Akademie zu Berlin
Ulrike Häusler, HU Berlin
Dr. Henning Schluss, HU Berlin
Freitag, 20. Januar
ab 13.30 Uhr Anmeldung
15.00 Uhr Begrüßung und Einführung in die Tagung
15.30 Uhr Was ist Freiheit?
Schlüsseltexte zur Frage nach Autonomie und Mündigkeit
16.30 Uhr Kaffeepause
17.00 Uhr Von der Polis zur Postmoderne
eine geistesgeschichtliche Einführung in den Begriff der Freiheit
Prof. Dr. Karsten Laudien, Ev. Fachhochschule Berlin
18.30 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Plenum mit Ergebnissen der Gruppenarbeiten
Samstag, 21. Januar
9.00 Uhr „Woher die Freiheit bei dem Zwange?“
zur Paradoxie Freiheit zu lehren
Dr. Henning Schluss, HU Berlin
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Weiterarbeit in Gruppen
11.45 Uhr Wie wir Freiheit lehren - Standorte
Marcus Götz-Guerlin, Ulrike Häusler, Dr. Henning Schluss
12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Kaffee und Tee
14.30 Uhr Arbeitsgruppen zur beruflichen Orientierung und thematischen Konkretion
AG1: Politische Bildung
Paul Stefanowske, Mag EWi; arbeitet in div. Projekten und Angeboten der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung
AG 2: Coaching und Training
Carola Reifenhäuser, Soz.-Päd, EWi; Trainerin und Organisationsberaterin, Akademie für Ehrenamtlichkeit
AG 3: Familienhilfe und Hilfen zur Erziehung
Dirk Schumann, Theol., Einzelfallhelfer für Hilfen zur Erziehung
AG 4: Theaterpädagogik
Christine Zarft, Schauspielerin, Theaterpädagogin
AG 5: Schule
Thomas Preuß, Lehrer
AG 6: Interkulturelle Bildung
Hanna Maria Liedke, Mag EWi, Teamentwicklerin interkulturelle Kompetenz
AG :7 Schulsozialarbeit
Beate Lieb, Sozialpädagogin; Schulstation der Dunant-Grundschule
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr Arbeitsgruppen zur beruflichen Orientierung …. (2. Durchgang) (wie oben)
18.00 Uhr Abendessen
19.30 Uhr „Drei Farben. Blau“
Krysztof Kieslowski, 1993
Sonntag, 22. Januar
8.45 Uhr „Lass die Toten ihre Toten begraben ….“
Biblischer Impuls
Marcus Götz-Guerlin, Ev. Akademie zu Berlin
9.15 Uhr Ist Freiheit eine Illusion?
Einsprüche der Hirnforschung
Thomas Müller, HU Berlin
10.30 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Zusammenfassung und Auswertung
in Gruppen
11.45 Uhr Feedback und Abschluss
Im Plenum
12.30 Uhr Mittagessen und Ende der Tagung