„Toleranz und Weltoffenheit sind Markenzeichen einer freiheitlichen Gesellschaft. Deshalb dürfen Extremismus, Rassismus und Antisemitismus keine Chance haben.“ – so heißt es im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 11. November 2005.
- Wie soll dieses Ziel erreicht werden?
- Vor welchen Herausforderungen steht unsere Gesellschaft?
- Welche Politik verfolgen die neue Bundesregierung und die im Deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen?
- Wie ist die Lebenswirklichkeit von Migranten und Flüchtlingen in Deutschland?
- Was können wir für ein besseres Zusammenleben tun?
Diesen Fragen wollen wir bei der bundesweiten Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2006 nachgehen. Die Interkulturelle Woche /Woche der ausländischen Mitbürger findet bundesweit vom 24. September bis 30. September 2006 statt. Sie steht erneut unter dem Motto „Miteinander Zusammenleben gestalten“.
Dr. Erika Godel
Evangelische Akademie zu Berlin
Jörn-Erik Gutheil
Ökumenischer Vorbereitungsausschuss
Freitag, den 3. Februar 2006
12.30 Anreise, Begrüßungskaffee
Markt der Möglichkeiten
13.30 Begrüßung
Jörn-Erik Gutheil, Vorsitzender des Ökumenischen Vorbereitungssausschusses, Düsseldorf
Dr. Erika Godel, Stellvertretende Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin
14.00 Miteinander Zusammenleben gestalten
Eine Herausforderung für die Kommunen
Dr. Stefan Articus, Deutscher Städtetag, Köln
Moderation: Jörn-Erik Gutheil
mit Aussprache
15.00 Arbeitsgruppen
AG 1: Rechtsextreme Einstellungen
Eine Herausforderung für die „Woche“
Dr. Andreas Zick, Universität Bielefeld, Interdisziplinäres Institut für Konflikt- und Gewaltforschung, Bielefeld
Heinz-Joachim Lohmann, Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit im Land Brandenburg, Potsdam
Moderation:
Dr. Reiner Schiller-Dickhut, Bündnis für Demokratie und Toleranz, Berlin
AG 2: Interreligiöse Erziehung in der pädagogischen Praxis von Kindertageseinrichtungen
Matthias Hugoth, Deutscher Caritasverband, Freiburg
Doris Beneke, Diakonisches Werk der EKD, Berlin
N.N.
muslimischer / muslimische Erzieher/in
Moderation:
Stefan Herceg, Deutscher Caritasverband, Freiburg
AG 3: Oft gehört: „Die nehmen uns die Arbeit weg“?
Auswirkungen der EU-Erweiterung
Volker Roßocha
DGB-Bundesvorstand, Berlin
Sybille Röseler
Büro der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Berlin
Moderation:
Tatjana Butorac, DGB-Bildungswerk, Düsseldorf
AG 4: Was tun gegen Diskriminierung?
Dr. Günter Max Behrendt
Antidiskriminierungsstelle der Stadt Hannover
Petra Follmar-Otto
Deutsches Institut für Menschenrechte, Berlin
Moderation:
Dr. Ralf Geisler
Kirchenamt der EKD, Hannover
AG 5: Leben in der Duldung
Dirk Gärtner, Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein, Kiel
Marei Pelzer, Pro Asyl, Frankfurt/M.
Taybet Bilkay, Bleiberechtsinitiative junger Flüchtlinge, Berlin
Moderation:
Johannes Brandstäter, Diakonisches Werk der EKD, Berlin
AG 6: Leben in der Illegalität
Katrin Gerdsmeier, Katholisches Forum Leben in der Illegalität, Berlin
Norbert Scharbach, Innenministerium Schleswig-Holstein, Kiel
José A. Arzoz, Spanierseelsorge in Deutschland, Bonn
Moderation:
Bernd Krämer, Bistum Mainz
17.30 Uhr Ende der Arbeitsgruppen
17.45 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Ökumenisches Abendgebet
20.00 Miteinander Zusammenleben gestalten
Eine Herausforderung für die deutsche und europäische Migrationspolitik
Peter Altmaier; Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Berlin
Moderation:
Jörn-Erik Gutheil
Samstag, den 4. Februar 2006
8.45 Uhr Morgenandacht
Dr. Erika Godel
9.00 Uhr Perspektiven der Zuwanderungspolitik in Deutschland
Prof. Dr. Maria Böhmer, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Berlin
Moderation:
Stefan Herceg, Deutscher Caritasverband, Freiburg
10.00 Uhr Kaffeepause
10.30 Uhr PODIUM:
Prioritäten und Perspektiven in der Migrationspolitik der Fraktionen in der neuen Legislaturperiode
Reinhard Grindel, CDU/CSU
Christoph Strässer, SPD
Josef Winkler, B90/Die Grünen
Rainer-Michael Lehmann, FDP
Petra Pau, Die Linke
12.30 Uhr Ende der Tagung