Das Gebot „Du sollst nicht töten.“ löst Diskussionen aus. Kann Töten staatlich legitimiert sein? Darf Leben um jeden Preis verlängert werden? Die Bibelwoche befasst sich exemplarisch mit Fragen um Militäreinsätze und Sterbehilfe.
Die Tagung wird geleitet von:
Birgit Heldt (Eichwalde)
Michael Nitzke (Dortmund)
Dr. Christel Rohde (Berlin)
Mitarbeit:
Allan Grave (Gummersbach)
Aus dem Tagungsprogramm:
Geplant ist außerdem ein Ausflug in der näheren Umgebung zum Haus der Wannseekonferenz. Hier verhandelten 1942 fünfzehn Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie und der SS über die organisatorische Durchführung der Entscheidung, die Juden Europas in den Osten zu deportieren und zu ermorden.
Anschließend besteht die Möglichkeit des Besuchs der Max- Liebermann-Villa am Wannsee.
Der Maler Max Liebermann starb 1935 von den Nationalsozialisten verfemt, einsam und verbittert in Berlin. 1940 wurde seine Witwe zum Verkauf des Anwesens an die Reichspost gezwungen. Heute sind Haus und Garten wieder sorgfältig restauriert und erstrahlen in alter Pracht.
Meditativer Tanz als Feier des Lebens wird immer wieder zwischendurch einladen, die Diskussionseindrücke zu verarbeiten.
Ein bunter Abend sorgt für die gute Kommunikation unter
den Teilnehmenden.
Ein Nachmittag und Abend sind freigehalten für die kulturelle
Erkundung Berlins. Eine Auswahl aus dem kulturellen Angebot
Berlins wird am Anreisetag vorgestellt. Die Bibelwoche endet mit
einem gemeinsam gestalteten Gottesdienst am Sonntag.