Die den Menschen gesetzten Grenzen sind sehr weit geworden, wenn nicht sogar aufgehoben. Wir leben in einer globalisierten Welt, nutzen weltumspannende Medien und können, die finanziellen Ressourcen vorausgesetzt, an fast jeden Ort der Welt reisen. Für wirtschaftliches Denken sind globale Zusammenhänge schon lange selbstverständlich. Demgegenüber bleibt der Wunsch des Menschen nach Heimat, nach Sicherheit und Orientierung in übersichtlichen Strukturen.
Wie können individuelle oder gesellschaftliche Wege aussehen, die eine Balance zwischen globalisierter Modernität und Beheimatung gewährleisten?
Leitung:
Gotthelf Danicke, Hohen Neuendorf
Klaus Kehlbreier, Soest
Referent: Michael Nitzke, Dortmund
Aus dem Tagungsprogramm:
Vorstellungsrunde „Was ist mir Heimat?“
„Das Internet: Die Welt im Zimmer“ (T.Hahn; K. Kehlbreier)
„Geh aus deinem Vaterland in ein Land… “ (G. Danicke)
„Heimischwerden in der Heimatlosigkeit“ (Gespräch mit Vertreter/in aus der Integrationspolitik)
Film zum Thema „Fremd-sein“
„Verheißenes Land“ (M. Nitzke)
„Paulus, der erste Globalisierer“ (M. Nitzke)
Exkursionen:
- Besuch eines Projekts aus der Integrationsarbeit in Berlin
- Der Türkische Markt im Berliner Bezirk Kreuzberg
Liturgischer Abschluss: „Die letzte Heimat?“