Urknall oder Paradies? Steht die Schöpfungsgeschichte im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen? Hat Glaube nur dort noch Platz, wo die Naturwissenschaft keine Antworten mehr findet? Kreationismus und die Intelligent-Design-Bewegung versuchen, die Evolutionstheorie mit den Mitteln der Naturwissenschaft zu widerlegen. Aber ist das überhaupt nötig? Hat die Schöpfungsgeschichte nicht doch einen ganz anderen Sinn als die wissenschaftliche Erklärung des Anfangs der Welt?
Im Glaubensbekenntnis von Nicäa, das bei besonderen Gottesdiensten gesprochen wird, bekennen wir, dass Gott, „alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt“. Mit diesem Bekenntnis will der Glaube eine Antwort geben auf die Urfrage des Menschen und der Menschheit: Woher und wozu ist alles? Woher und wozu ist der Mensch?
Im gemeinsamen Lesen und Diskutieren biblischer Texte liegt der Schwerpunkt der Tagung. Exkursionen in Berlin, Vorträge zur Thematik in der Kunst und Literatur eröffnen neue Zugänge zur Schöpfungsgeschichte in der Bibel.
Leitung:
Allan Grave, Gummersbach
Christine Heinrich, Halle a. d. Saale
Wolfgang Motte, Radevormwald