Ist die Krise lediglich eine der Finanz- und Wirtschaftsmärkte? Wieweit haben die westlichen Medien ebenfalls in ihrem Mainstream versagt, indem sie die Paradigmen der wirtschaftlichen Akteure nicht kritisch genug hinterfragten? Wieweit ist die ständige Berichterstattung über Märkte und Börsen ein Teil des Problems geworden?
Wie kaum ein anderer kennt der bisherige Bundesminister der Finanzen, Peer Steinbrück die Hintergründe und Entwicklungen der Finanz- und Wirtschaftskrise. Er hat die Reaktionen in den Medien unmittelbar erlebt und er hat das Management der Krise mit und über die Medien gestaltet.
Die jährlich im November stattfindende Berliner Medienrede wird vom Medienbeauftragten des Rates der EKD, der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik veranstaltet. Medienpartner der Berliner Medienrede sind die Inforadios der ARD.
Wir freuen uns, dass die 4. Berliner Medienrede vom bisherigen Bundesminister der Finanzen, Dr. Peer Steinbrück, gehalten wird und laden Sie herzlich dazu ein.
Jörg Bollmann, Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik
Markus Bräuer, Medienbeauftragter des Rates der EKD
Dr. Rüdiger Sachau, Direktor der Evangelischen Akademie zu Berlin
Montag, den 23. November 2009
17.00 Uhr Begrüßung und Einführung zur 4. Berliner Medienrede
Direktor Dr. Rüdiger Sachau
Direktor Jörg Bollmann
17.20 Uhr Die Verantwortung der Medien in der Krise
Bundesminister der Finanzen a. D. Peer Steinbrück, MdB
18.05 Uhr Im Gespräch mit Peer Steinbrück
Dr. Ursula Weidenfeld, Wirtschaftsjournalistin, Potsdam
Prof. Dr. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD, Hannover
Moderation: Katja Marx, Chefredakteurin Hörfunk beim Hessischen Rundfunk, Frankfurt am Main