"Mitten im Tod - und siehe wir leben!" / "In the midst of Death - we are in Life!"

Bibelwoche

"Mitten im Tod - und siehe wir leben!" / "In the midst of Death - we are in Life!"

Der Tod und der Mehrwert des Lebens / Death and the surplus of Life

Tagungsnr.
1284/2011
Von: 02.11.2011 16:00
Bis: 06.11.2011 10:00
Bundesakademie für Kirche und Diakonie

Bibelwoche der Gemeinschaft Ev. Kirchen in Europa

Die Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch mit dem Angebot der Simultanübersetzung / The conference will be in English and German. Simultaneous interpretation will be provided. Please scroll down for information in English -


Bittere Erfahrungen und Hoffnung auf Neues finden unterschiedliche Gestalt in der Geschichte des europäischen Christentums. Die steigende Zahl anonymer Beerdigungen zeigt eine neue Hilflosigkeit dem Tod gegenüber. Todesanzeigen offenbaren hinter vielen Worten Sprachlosigkeit. Wir wollen Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Tod und Sterben aufnehmen und nach tragfähigen Antworten des Glaubens in biblischer Botschaft und in den unterschiedlichen Traditionen unserer Kirchen suchen.


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This is bitter: In the midst of life, we are threatened by death. But the opposite is also true: that in the midst of death, we are also shielded by new life. Bitter experience and hope for a new beginning take many shapes in the diverse history of Christianity in Europe.

Inhalt

- Please scroll down for information in English -


Die Erfahrung ist bitter: Mitten im Leben sind wir bedroht vom Tod. Aber auch das andere gilt: die Hoffnung, dass wir mitten im Tod umhüllt sind von neuem Leben. Die bitteren Erfahrungen und die Hoffnung auf Neues; das findet ganz unterschiedliche Gestalt in der Geschichte des europäischen Christentums.


Eine zentrale Übung ins Leben angesichts des Todes ist die mittelalterliche Kunst des Sterbens, die eigentlich eine Kunst des neuen Lebens war. Und diese prägte das Abendland. Totentänze in ganz Europa geben davon bis heute Zeugnis. Und während die moderne Gesellschaft den Tod immer mehr zum Tabuthema macht und das Sterben kommerzialisiert, hat das Christentum an den Tod erinnert, ohne ihn zu überhöhen, um neues Leben zu gewinnen.


Die steigende Zahl anonymer Beerdigungen zeigt aber eine neue Hilflosigkeit dem Tod gegenüber. Erinnerungsfeiern für die Toten der Weltkriege und Beerdigungsfeiern für gefallene Soldaten stellen europäische Gesellschaften vor neue Fragen. Todesanzeigen in Zeitungen offenbaren nicht selten hinter vielen Worten Sprachlosigkeit und Sehnsucht.


Die Bibelwoche will diese Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit dem Sterben aufnehmen. Sie will nach Antworten des Glaubens in biblischer Botschaft und in den unterschiedlichen Traditionen unserer Kirchen suchen.


Die Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch mit Simultanübersetzung.


Leitung:

Prof. Dr. Martin Friedrich, Wien, AT

Gerhard Frey-Reininghaus, Prag, CZ

Dr. Hans Jürgen Luibl, Erlangen

Kathrin Zagel, Erlangen


Referent:

Prof Dr. Reiner Sörries, Kassel


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This is bitter: In the midst of life, we are threatened by death. But the opposite is also true: that in the midst of death, we are also shielded by new life. Bitter experience and hope for a new beginning take many shapes in the diverse history of Christianity in Europe.


A basic exercise into life in the face of death is the medieval art of dying, which was really an art of new life, that shaped the Occident. Depictions of Dances of Death all over Europe give witness to this until today. And while modern society has declared death a taboo and commercialized the process of dying, Christianity commemorates death, without giving it undue relevance, in order to gain new life.


The increasing number of anonymous burials, however, shows a new kind of helplessness in the face of death. Commemoration services for the dead of the past world wars and funerals for soldiers killed in action confront European societies with new questions. Obituaries reveal, behind all eloquence, a new speechlessness and a new yearning.


The Berlin Bible Week will pick up on the questions regarding our own dying and our societies’ way of dealing with death. The conference will seek out answers in our faith and in the biblical message as well as in the diverse traditions in our churches.


The conference will be in English and German. Simultaneous interpretation will be provided.


The encounter will be directed by the conference team:

Gerhard Frey-Reininghaus, Prague

Prof. Dr. Martin Friedrich, Vienna/Berlin

Dr. Hans Jürgen Luibl, Erlangen

Kathrin Zagel, Erlangen


Guest speaker:

Prof Dr. Reiner Sörries, Kassel

Programm

- Please srcoll down for information in English -


Auszug aus dem Tagungsprogramm:

- Präsentation aus den Kirchen: „Der Umgang mit Tod und Sterben in unseren Kirchen“

- Bibelarbeiten

- „Gott, hörst du mein Schreien?“: Klagepsalmen

- Trauerriten in der Geschichte der evangelischen Kirchen in Europa

- Besuch der Marienkirche (mit mittelalterlichem Totentanz) und des Berliner Doms (Hohenzollerngruft)

- „Dem Tod die Macht nehmen“: Einführung und Spaziergang auf Berliner Friedhöfen

- ein Freier Nachmittag und Abend

- Weitere Informationen finden Sie im angehängten PDF-Flyer.


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Excerpts from the Agenda:

- What is CPCE?

- Presentations from the churches: „How do our churches deal with death and dying?“

- Bible Studies

- „God, can you hear my cries?”: Psalms of lamentation

- Rites of mourning in the history of protestant churches in Europe

- Visit the St. Mary’s church (medieval Dance of Death) and Berlin Cathedral (Crypt)

- Evensong at Berlin Cathedral

- „To break the power of death“: Introduction and a guided walk on a Berlin cemetery

- one free afternoon and evening

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Leitung

Dr. Tamara Hahn

Studienleiterin Europäische Bibeldialoge

Telefon (030) 203 55 - 205

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