"Sei getreu bis ..." (Offenbarung 2,10)

Bibelwoche

"Sei getreu bis ..." (Offenbarung 2,10)

Bibelwoche für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in Diakonie und Gesundheitsdienst

Tagungsnr.
1277/2011
Von: 29.06.2011 15:00
Bis: 03.07.2011 13:00
Ev. Bildungsstätte auf Schwanenwerder

Ist Treue nur noch romantische Schwärmerei, die mit unserem modernen Alltag nichts zu tun hat? Gehören Begriffe wie „Treu und Glauben“, „treu wie Gold“, „treu ergeben“ der Vergangenheit an? Sind Treuegelöbnisse der Soldaten, Treue gegenüber dem Partner oder dem Arbeitgeber nur Floskeln, die schnell vergessen sind? Warum verteilen dann Firmen „Treuepunkte“, die wir Kunden fleißig sammeln? Und ist nicht ein Grundpfeiler unseres christlichen Glaubens die Hoffnung auf die Treue Gottes, der uns bedingungslos liebt und über den Tod hinaus zu uns steht?

Inhalt

Sie wissen vielleicht, wie dieser Text aus weitergeht? Aber wie nah ist dieser Text unserem eigenen Leben und zu welchem Preis können - oder wollen - wir dieser Aufforderung folgen?

Vielleicht ist Treue aber auch nur ein alter Zopf, eine romantische, realitätsferne Schwärmerei, die mit unserem modernen Alltag nichts mehr zu tun hat. Und Begriffe wie „Treu und Glauben“, Worte „treu wie Gold“, „treu ergeben“ gehören der Vergangenheit an. Sind Treuegelöbnisse der Soldaten, gegenseitige Treueversprechen von Paaren, Treue gegenüber der Familie, dem Arbeitgeber, den Freunden nur leere Floskeln, die im Moment schön klingen, mit hehren Zielen, die im wirklichen Leben schnell vergessen sind? Warum werben Firmen mit Slogans wie „Treue wird belohnt!“ und verteilen Treuepunkte, die wir fleißig sammeln, schenken Arbeitgeber Mitarbeitern goldene Uhren für 25jährige Firmentreue?


Und wir – tut es uns nicht gut zu wissen, dass da Menschen sind, die in allen Lebenslagen treu zu uns stehen? Kennen wir nicht alle die Gefühle der Enttäuschung, Trauer, Wut, Verletztheit bis hin zu körperlichen Symptomen, wenn wir feststellen, dass unsere Treue nicht erwidert, sondern vielleicht sogar ausgenutzt wird? Und dann: ist nicht ein Grundpfeiler unseres christlichen Glaubens die Hoffnung auf die Treue Gottes, der uns bedingungslos liebt und über den Tod hinaus zu uns steht?


Die Begegnungstagung wird geleitet von

Annemarie und Pfr. Rainer Koch, Köln

Prof. Dr. Joachim Rösler, Refrath


Programm

Aus dem Tagungsprogramm:


Bibelarbeiten:

- Offenbarung 2,10

- 1. Mose 22: „Abraham und Isaak“

- Matthäus 5, 27.28+31.32 „Vom Ehebrechen“

- Rut 1,14-17 „Rut und Noomi“


Weitere Arbeitsthemen:

„Vertrauen und Treue aus der Sicht eines Arztes“ (J. Rösler)

„Vertrauen“ (J. Keth)

Führung durch die Ausstellung: „Topographie des Terrors“

Gespräch in einer Berliner Beratungsstelle für Ehe- und Lebensfragen


Zeit für Berlin:

Ein Nachmittag für Spaziergänge oder Mesumsbesuche im Zentrum Berlins und ein Abend mit verschiedenen Angeboten aus der Kulturlandschaft.


Zeit für Gespräche:

Zu dieser Begegnungstagung kommen Menschen aus verschiedenen Berufen und Tätigkeiten, in der Pflege und Fürsorge: Krankenschwestern und -pfleger, Ehrenamtliche im Besuchsdienst, Krankenhausseelsorger/innen, Ärzt/innen. Neben Diskussionen und Bibelgesprächen gibt es Gelegenheiten, miteinander ins Gespräch zu kommen in den Pausen, beim Ausflug in die Innenstadt oder abends am Wannsee.


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Leitung

Dr. Tamara Hahn

Studienleiterin Europäische Bibeldialoge

Telefon (030) 203 55 - 205

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