„Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. Das aber ist mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Geschlecht nach dir: „Alles, was männlich ist unter euch soll beschnitten werden; eure Vorhaut sollt ihr beschneiden. Das soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und euch“.
(1. Mose 17, 9-11)
Die Beschneidung macht Jungen jüdischer Abstammung zu Mitgliedern des Volkes des Bundes. Wenn sie herangewachsen sind, werden sie „Söhne der Pflicht“ (Bar Mizwa) und können sich aktiv im Gottesdienst beteiligen. Seit 1922 können auch Mädchen „“Töchter der Pflicht“ (Bat Mitzwa) werden. Dazu müssen die Jugendlichen Kenntnisse ihrer Religion nachweisen und die hebräische Sprache und Schrift in Grundzügen kennen. Edna Brocke hat viele junge Menschen auf dieses Ereignis vorbereitet. Sie wird die theologischen Begründungen vorstellen und darüber berichten, welche existentielle Bedeutung es im Leben junger Jüdinnen und Juden heute hat, zum Volk des Bundes zu gehören.
Ich lade Sie herzlich dazu ein.
Dr. Erika Godel
Vortragsabend mit Dr. Edna Brocke, der langjährigen Leiterin der Neuen Synagoge in Essen.
Es geht um die Frage, wie Jugendliche in den jüdischen Glauben eingeführt werden, welche theologische Bedeutung dazugehörige Rituale im Judentum haben und was diese einzigartig und unvergleichlich macht.