Krankenhäuser, auch Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft, bewegen sich auf einem Markt, der sich deutlich konzentriert. Wie verhalten sich die Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft in diesem Umfeld? Werden sie zu Großkonzernen fusionieren oder versuchen, ihre Zukunft mit Kooperationen zu sichern? Welche Leistungen werden in komplexen Verbünden selbst erbracht, zugekauft oder in Form eigener Tochtergesellschaften ausgegliedert?
In einem Fachgespräch mit Führungskräften aus konfessionellen Krankenhäusern wollen wir die Konsequenzen verschiedener Formen von Unternehmensverbindungen und Leistungserbringung diskutieren. Inwieweit entsprechen sie den Zielen und Anliegen kirchlicher Kliniken? Wie wird die Werthaltung von Träger und Einrichtung in schwierigen Marktanpassungs- und Konkurrenzsituationen wirksam? Wann entstehen Synergien, wann behindern sich unterschiedliche Kulturen, die zum Scheitern einer Fusion führen können?
Kirche und Diakonie sind in den letzten Jahren wieder stärker ihrer gegenseitigen Bezogenheit bewusst geworden: Kirche wird diakonischer und diakonische Einrichtungen kirchlicher. Wie weit wird dieser Prozess gehen und welche Konsequenzen hat er für kirchliche Krankenhäuser und ihre Leitungen?
Dazu laden wir Sie herzlich ein!
Dr. Rüdiger Sachau
Direktor
Simone Ehm
Studienleiterin
ab 12.00 Uhr Ankunft und Anmeldung
12.30 Uhr Mittagsimbiss auf der Terrasse der Villa
13.30 Uhr Gewinne und Kirche passen zusammen –
Zur Notwendigkeit, kirchliche Krankenhäuser neu aufzustellen
Impulsgeber zur Diskussion:
Bernd Weber, Vorstandsvorsitzender Agaplesion gAG, Frankfurt
14.30 Uhr Wie viel Fusion verträgt diakonische Kultur?
Impulsgeber zur Diskussion:
Pastor Wolfgang Boten, Vorsitzender und Rektor, Diako Flensburg
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Chancen und Risiken bei der Fusion von
Krankenhäusern in kirchlicher Trägerschaft
Impulsgeber zur Diskussion:
Peter Hülscher, Unternehmensberatung Tricon, Berlin
17.00 Uhr Ende der Veranstaltung