Kirchengebäude bilden neben ihrer Funktion als Gottesdienststätten der christlichen Gemeinde ein kulturelles Zentrum der brandenburgischen Städte und Dörfer. Ihr Inneres birgt in nahezu jeder Ansiedlung Zeugnisse künstlerischen Schaffens der Region. Daneben sind sie symbolträchtige gesellschaftliche Versammlungsorte und Zentren des Engagements vieler Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Weltanschauung.
Die Kirchen zu erhalten und mit Leben zu füllen ist deshalb in vielerlei Hinsicht Bedürfnis und Anspruch des gesamten Gemeinwesens. Mit dieser Fachtagung wollen wir ein Gespräch aufnehmen und weiterführen, das Spiritualität, kulturellen Gebrauch, politische Bedeutung und profane Möglichkeiten zusammendenkt und weiterentwickelt.
Alle Menschen, die am Erhalt und Leben der charakterprägenden und oft ältesten Räume Brandenburgs Freude haben, sind herzlich eingeladen, am Dialog teilzunehmen.
Heinz-Joachim Lohmann
Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche im ländlichen Raum
Freitag, den 24. Mai 2013
ab 17.00 Uhr Anreise
18.00 Uhr Begrüßung
Heinz-Joachim Lohmann
18.15 Uhr Kirche und Rathaus
Gemeinsame Nutzungskonzepte von Kirchengemeinden und Kommunen für Kirchengebäude
Bernd Janowski, Förderkreis Alte Kirchen, Melzow
19.00 Uhr Das Leben deuten
Die Bedeutung sakraler Kunst für die säkulare Gesellschaft
Dr. Maria Deiters, Inventarisierung von Kunst in der EKBO, Berlin
19. 45 Uhr Pause
20.15 Uhr Gehört die Kirche ins Dorf?
Podium mit Diskussion unter den Teilnehmenden
Anja Heinrich, MdL, CDU, Elsterwerda
Jutta Lieske,MdL, SPD, Bad Freienwalde
Cornelia Behm, MdB, Bündnis 90 / Die Grünen, Kleinmachnow
Frank Schürer-Behrmann, Superintendent, Fürstenwalde
21.00 Uhr Resümée
Heinz-Joachim Lohmann